Nicht nach den Erwartungen anderer leben – oder kein Essen an die Wand schmieren

Hallo und herzlich willkommen zur 78. Episode des Drachenreiten Podcasts. Heute besprechen wir wie man sich von den Erwartungen anderer Menschen lösen kann.

Viel Spaß beim Hören.

Wie können wir uns von den Erwartungen unserer Eltern „lösen“ und ein Leben nach unseren eigenen Bedingungen leben?

Liebe sollte niemals an die Bedingungen der Erwartungserfüllung geknüpft sein.

Kinder nehmen in ihren formbaren Jahren (2-7 Jahre) jegliches Verhalten der Eltern auf und münzen es auf ihr eigenes Verhalten.

Konflikt bei kleinen Kindern zwischen Zuneigung („Überleben“) und Autonomie („sich selbst verwirklichen“).

Wie wir in der Maslowschen Bedürfnispyramide eine Antwort darauf finden können, wieso es uns wichtig ist anderen Menschen zu gefallen und ihre Erwartungen zu erfüllen.

Was unbedingt dazugehört, wenn man einen geistigen Reifeprozess durchläuft.

Wieso wir häufig Erwartungen an Geschenke knüpfen und was das mit uns macht.

Wieso Geschenke immer bedingungslos sein sollten, ohne Erwartungen daran zu knüpfen.

Was schenken wir unseren Kindern * von Gerald Hüther skizziert gut, was Geschenke mit unseren Kindern machen.

Menschen sollten sich gegenseitig nicht als Objekte benutzen, nicht als Mittel zum Zweck, sondern immer als Subjekte, als der Zweck in und für sich selbst.

In dem Moment wo man nach den Erwartungen anderer Menschen lebt, macht man sich zum Objekt ihrer Erwartungen, man lebt nach den Werten und Maßstäben dieser anderen Menschen, nicht nach der eigenen Wahrheit.

Es ist nicht meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass andere Menschen meine Aktionen als „gut“ oder „schlecht“ bewerten. Es ist nur meine Aufgabe Verantwortung für mein eigenes Handeln zu übernehmen.

Die Psychologie von Alfred Adler – die Aufgabentrennung – beschreibt gut wie wir mit den Erwartungen anderer Menschen umgehen können und wird hervorragend in dem Buch „Du musst nicht von allen gemocht werden“ * beschrieben.

Da wo die Erwartungen nicht zusammen passen entsteht immer Reibung, Stress, Leid und Kummer.

Entscheidungen und Handlungen haben Konsequenzen – das besagt auch das Wort „Karma“ im indischen Yoga-System.

Wieso wir mit Motivation, Inspiration, Anleitung und „Einladung“ viel weiter mit unseren Kindern kommen, als mit Zwang, Belohnung und Strafe.

Wieso wir unsere Kinder vor dem Leben selbst nicht beschützen können und auch nicht sollten.

Teilt gerne eure Geschichten mit uns. Oder schickt eure Ideen, Wünsche und Vorschläge für Themen, die wir behandeln können. Gebt uns gerne Feedback. Entweder persönlich per E-Mail an info@drachenreiten-podcast.de oder öffentlich als Kommentar unter diese Folge auf www.drachenreiten-podcast.de. Wir freuen uns immer darauf, von euch zu hören.

Bleibt gespannt und genießt die Reise.

Links:

Was schenken wir unseren Kindern von Gerald Hüther *

Du musst nicht von allen gemocht werden – Vom Mut, sich nicht zu verbiegen von Kishima und Koga (Alfred Adlers Psychologie) *

www.drachenreiten-podcast.de

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